„Lösungsorientiert“ -für und mit den Kindern arbeiten, war uns als Team schon immer wichtig. Bei den Stärken ansetzen, so lautet das päd. Motto in unserem Kindergarten. Die letzten Wochen und Monate stellten uns vor sehr großen Herausforderungen. Die Eltern haben sich sehr gut mit den gesetzlichen Vorgaben und unseren dazu angepassten neuen „Kindergartenregeln“ arrangiert. Wir konnten es gemeinsam schaffen, auch während der Notbetreuung und zuletzt im „eingeschränkten Regelbetrieb“ den Kindergartenalltag
normal wie möglich für und mit den Kindern zu gestalten.
Nun stehen die Kindergartenferien an und somit ist die Abschiedsphase der 49 zukünftigen Schulkinder da. Eine gute Gestaltung des Abschiedes ist für die Kinder wichtig. In diesem Jahr konnten viele gemeinsame Aktionen mit der Schule nicht stattfinden und auch die traditionellen Abschiedsfeste mit allen Eltern und Kindern der jeweiligen Gruppen war und ist nicht möglich. Auch der Abschiedsgottesdienst für die zukünftigen Schulkinder, in dem die Kinder gesegnet werden und einen Erinnerungsstein erhalten, ist ein festes Ritual in unserer pädagogischen Arbeit. Gemeinsam mit Pastorin Indorf konnten wir eine Lösung für dieses Ritual finden, die alle gesetzlichen Bestimmung enthält. Bei wechselhaftem Wetter gestalteten wir für jede der 7 Gruppen eine Andacht für die zukünftigen Schulkinder im Garten und im Gemeindesaal des ehemaligen Gemeindehauses. Jedes Kind durfte ein Elternteil mitbringen. So entstanden 7 sehr individuelle und feierliche Abschiedsandachten. Sehr zur Freude der Kinder gab es für sie den Regenbogen-Erinnerungsstein, der an ihre Kindergartenzeit erinnern möge. Am letzten Kindergartentag heißt es endgültig „Auf Wiedersehen“ sagen, diesen Tag gestalten die Gruppen sehr individuell. In einigen Gruppen werden die zukünftigen Schulkinder aus ihren Gruppen „herausgeworfen“… in diesem Jahr leider ohne Gesang, denn das ist uns untersagt.